Seit Tagen blickt die Welt fassungslos auf den Krieg in der Ukraine.
Der Überfall Russland auf die Ukraine wirkt sich auch auf die Glücksspielbranche aus. Hier einige Bespiele.
- Die Softwarefirmen Softswiss und die Schwesterfirma BGaming sagten ihre Teilnahme an der diesjährigen Online Glücksspielmesse ICE London 2022 ab. Man wolle sich auf finanzielle Hilfe für die Ukraine konzentrieren statt an der jährlich stattfindenden Messeveranstaltung teilzunehmen. Die beiden Firmen beschäftigen selbst einige Mitarbeiter in der Ukraine.
- Parimatch ist eine der ältesten Glücksspielfirmen aus der Ukraine. Die Firma hat ihren Firmenhauptsitz in Zypern, beschäftigt jedoch laut eigenen Angaben mehr als 2000 Mitarbeiter in der Ukraine. Um mit der Verteidigung des Landes zu helfen, gab Parimatch eine Spende von 1 Millon USD an das ukrainische Militär bekannt. Die Firma wurde ursprünglich im Jahre 1994 in Kiew gegründet. Ukraine’s President Volodymyr Zelenskyy beendete 2020 ein zuvor geltendes Glücksspielverbot im Land. Parimatch wurde dann 2021 der erste lizenzierte Buchmacher.
- Viele weitere Glücksspielfirmen, vor allem Softwareentwickler, befinden sich in der Ukraine und sind von Russlands Angriffskrieg auf das Land betroffen. Büroräume (z.b. von Aristocrat, einer australischen Firma mit Büros in Kiew) sowie vielen anderen mussten evakuiert werden.
- Der ukrainische Cloud Gaming Service Anbieter Boosteroid gab bekannt er befände sich unter einer massiven DDos Attacke aus Russland seit Beginn des Krieges. Die Firma hat ein Support Team von 80 Mitarbeitern, welches rund um Uhr damit beschäftigt ist, die Cyber Angriffe abzuwehren.
Auch wir von Kasinoforum sind entsetzt und wollen mit einer Spendenaktion helfen. Details hier.
Es ist einfach schrecklich was dort passiert. Die Auswirkungen sind für alle Bereiche negativ wie sich zeigen wird – somit natürlich auch im Bezug auf Glückspiel- und Glückspielangebote.